Tipp: HDR Fotografie

 

Photoauszeit-Tipp:
HDR-Bilder erstellen

Wie oft kommen wir in die Situation unterschiedlich ausgeleuchtete Motive zu haben, bei denen unsere Kamera nicht erkennt, was uns an dem Motiv wichtig ist. Mit einem HDR-Foto gehören überbelichtete, ausgebleichte Stellen der Vergangenheit an. Auch extrem dunkle Stellen finden wir im Bild, das mit der HDR Technik entwickelt wurde, nicht wieder.

Die Bezeichnung HDR steht für den englischen Begriff High Dynamic Range, was übersetzt so viel bedeutet, wie „erhöhter Tonwertumfang“. Mit dem HDR tricksen wir die physikalischen Grenzen der Kamera aus.

Zentral für gute HDR-Fotos ist ein gutes Ausgangsmaterial. Mehrere unterschiedlich belichtete Bilder bieten die Grundlage dafür. Diese sollten als RAW-Dateien aufgenommen werden. Diese Dateien sollten von einer starken Überbelichtung bis zu einer starken Unterbelichtung variieren, bei der jeweils die Feinheiten der hellen und dunklen Stellen noch erkennbar sind, und dazwischen verschiedene Belichtungen beinhalten. Am besten stellt man das mit einer Reihenaufnahme der Kamera zum Beispiel aus 7 Bildern sicher. Man kann aber auch die Belichtungsdauer individuell wählen und dabei mit der Spotmessung die extremen Belichtungssituationen an der hellsten und der dunkelsten Stelle festlegen.

Um einen gleichen Bildausschnitt zu haben, und auch bei längeren Belichtungszeiten keine Wackler zu erzeugen, empfehlen wir die Benutzung eines Stativs.

Es gibt auch Kameras, die automatisch ein HDR Bild erstellen. Das wird aber die Qualität eines selbst zusammengestellten Bildes nicht erreichen.

Programme

Zum Zusammenfügen der Fotos empfehlen sich Lightroom oder Photoshop, wobei Lightroom die einfachere Variante ist. Es gibt aber auch gesonderte Programme wie Photomatix (verschiedene Kostenstufen „essential und pro“) oder das kostenlose Luminance HDR.